Du wurdest in die Kinowelt deines letzten Kinos weitergeleitet. Du kannst aber jederzeit ein anderes Kino unterstützen. Entweder bei der Leihe im Warenkorb oder direkt in deinem Account.

Gib hier den Code ein, den du erhalten hast:

Gültig bis:
Das Streaming-Limit ist erreicht
Der Code ist abgelaufen
Dieser Code existiert nicht
Gültig bis:
Das Streaming-Limit ist erreicht
Der Code ist abgelaufen
Dieser Code existiert nicht

Sobald du den Stream mit “Film abspielen” startest, steht dir der Film für 48 Stunden zur Verfügung. Ansonsten gilt der unter “Meine Events” angegebene Gültigkeitszeitraum.

Mit jedem Stream unterstützt du ein österreichisches Kino!
Derzeit unterstützt du mit deiner Leihe:
Willst du ein anderes Kino unterstützen?
Weiterstöbern Warenkorb
Burgenland
Kärnten
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Tirol
Vorarlberg
Wien
Dieselkino Oberwart
Filmstudio im Stadtkino Villach
Volkskino Klagenfurt
Cinema Paradiso Baden
Cinema Paradiso St. Poelten
CityCine
film.kunst.kino
Filmbühne Waidhofen
Perspektive Kino Amstetten
Stadt-Kino Horn
Star Movie Tulln
City-Kino
Dieselkino Braunau
Kino Freistadt
Kino Gmunden
Kino Lambach
Kinotreff Leone
Lichtspiele Lenzing
Moviemento
Programmkino Wels
Stadtkino Grein
Star Movie Peuerbach
Star Movie Regau
Star Movie Ried
Star Movie Steyr
Star Movie Wels
Das Kino
Dieselkino Bruck
Dieselkino St. Johann/Pongau
Kino im Turm
Dieselkino Fohnsdorf
Dieselkino Gleisdorf
Dieselkino Kapfenberg
Dieselkino Leibnitz
Dieselkino Lieboch
Kino Gröbming
KIZ RoyalKino
Rechbauerkino
Schubert Kino
stadtKULTURkino Bruck
Star Movie Liezen
Cinematograph
Kino Monoplexx / MuKu
Leokino
Kinothek Lustenau
Admiralkino
Filmcasino
Gartenbaukino
Schikaneder
Stadtkino Wien
Top Kino
VOLXkino

Gutschein anwenden

Wie viele Tickets brauchst du?

Filmpakete
Gutscheine
& Filmpässe
Account
Suche
Interviews

27 Storeys zu machen, war im Grunde die große Freiheit. - Bianca Gleissinger im Interview

Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin Bianca Gleissinger kehrt in ihrem Debütfilm 27 STOREYS an den Ort ihrer Kindheit - den Wohnpark Alterlaa - zurück, wo sie in den 90er Jahren aufgewachsen ist. Mit viel Humor und Selbstironie greift sie die Eigenheiten der jungen und alten Bewohner:innen auf und prüft das Zufriedenheitsversprechen des Wohnparks - dem ikonischen Denkmal der Wohnutopie Wiens.

 

Du hast in Wien, aber auch Berlin studiert und gewohnt. Was macht(e) für dich das Wohnen in Wien besonders?

Wien hat eine großartige Infrastruktur und ist bis heute Vorreiter im Bereich des sozialen Wohnens. In Bezug auf die Lebensqualität gibt es nicht viele Städte, die Wien das Wasser reichen können.

Du bist selbst in Alterlaa aufgewachsen. Ist der Film auch eine Verarbeitung deiner Jugend? Und wie ist es dir ergangen, wieder an den Ort deiner Kindheit zurückzukommen?

Dass wir gegenüber dem Ort, an dem wir aufgewachsen sind, ambivalente Gefühle haben, ist etwas sehr Universelles und hat wenig mit Alterlaa per se zu tun. Als Filmemacherin werfe ich also einen sehr persönlichen Blick auf einen berühmten Ort, der an vielen Stellen objektiv ganz großartig ist. Das Porträt, das durch den Film zustande gekommen ist, ist in vielerlei Hinsicht genauso ambivalent und komplex wie die Gefühle, die mich begleitet haben, als ich zurückgekehrt bin.

Was ist deine Lieblingsszene aus 27 STOREYS

Es gibt ganz viele Momente, zu denen ich eine spezielle Verbindung habe – viele davon sind im Film gelandet, andere wiederum nicht. Es ist unmöglich, mich auf eine konkrete Szene festzulegen. Es hat jedoch richtig Spaß gemacht, den Rodel-Hügel meiner Kindheit mal wieder runterzurollen!

Was hat beim Dreh besonders Spaß gemacht? Was war eine Herausforderung beim Dreh?

Ich hatte eine ganz wunderbare kleine Crew. Wir haben über fünf Jahre hinweg an diesem Film gearbeitet und jedes Wiedersehen war wie ein kleiner Cliquen-Ausflug. Wir haben uns jedes Mal aufs Neue aufeinander gefreut und hatten irre viel Spaß – trotz langer Tage und vieler zurückgelegter Kilometer quer durch das Gelände von Alterlaa.

27 STOREYS war dein Debüt als Regisseurin und Autorin. Gibt es Dinge, die du in deinem nächsten Film anders machen würdest?

Na klar – 27 STOREYS zu machen, war im Grunde die große Freiheit. Der Prozess war an vielen Stellen rückblickend sicherlich naiv, aber dadurch auch frei von Angst. Auch die erzählerische Direktheit sollte entstehen, weil ich diesen Film nicht aus einem handwerklichen Aspekt heraus, sondern von einem Bauchgefühl zum nächsten gestaltet habe. Meine nächste Arbeit wird an vielen Stellen von diesem Lerneffekt profitieren und an vielen Stellen darunter leiden.

Das Thema „Wohnen“ ist insbesondere in den letzten Jahren zum politischen Brennpunkt geworden. Welche Unterschiede siehst du zwischen 90ern und heute?

Ich kann hier nur aus dem eigenen Erleben berichten, da ich weder Theoretikerin noch Wohnbau-Expertin bin. Aus der Beobachtung meiner Generation, und vermutlich auch meiner eigenen sozialen Blase, hat das „Schlagen von Wurzeln“, das „Ankommen“ irgendwie an Sexappeal verloren. In einer Generation, die die Vereinzelung zu fetischisieren scheint, stehen die Utopien des sozialen Wohnens natürlich vor einer Herausforderung.

Worauf dürfen wir uns von dir in Zukunft freuen?

Ich arbeite aktuell an einem neuen Kino-Dokumentarfilm, der ein Hybrid zwischen dokumentarischem und fiktionalem Erzählen sein und sich mit dem Thema „Diätkultur“ auseinandersetzen wird. Zudem schreibe ich meinen ersten fiktionalen Spielfilm.

Bianca Gleissinger hat für uns ihre liebsten Filme aus dem KINO VOD CLUB ausgewählt: Zur Kuratierung

Credits: Klemens Koscher